Es ist wie mit einer Tomatensauce - wieder aufgewärmt schmeckt sie umso besser. Genau aus dem Grund haben wir den ersten Anlauf für den Vereinsausflug in das neue/alte Gebiet Ballermann nochmal verschoben und haben am letzten Sonntag im Oktober einen Volltreffer gelandet.
«Erdbeerenrauch» – Schall und Rauch im Ballermann
Und wieder hat es unser unerermüdlicher Neulandsucher Andi diesen Sommer an einem der wenigen trockenen Tage so richtig krachen lassen. Bei dem Krach ist ein wirklich guter neuer Boulder entstanden mit dem kryptischen Namen «Erdbeerenrauch». Gewohnt schwer, gewohnt hart bewertet, gewohnt viel Körperspannung, gewohnt tricky hooks und gewohnt knapp nicht 8a ist das neue Juwel im Modegebiet 2024 Ballermann zu finden, wie sollte es auch anders sein. Vor knapp acht Jahren geputzt und nur als Stehstart geklettert war der Boulder dann wieder völlig in Vergessenheit geraten: zu schwer, Landung nicht fertig gebaut, störender Stein noch nicht entfernt usw. Bis dann mal all das Schiesspulver verraucht, die Knallerei und der Radau beendet waren und Mister FA Hand angelegt und richtig hingelangt hat.
Nun noch einige Überlegungen zum Namen: war die Erstbegehung zur Erdbeerenzeit? Sind die Erdbeeren, die eigentlich zum z’Vieri geplant waren, verbrannt? Ist der Pulverdampf des Schiessplatzes in Form einer Erdbeere zum Himmel aufgestiegen? Ist der Name an einem verkaterten Morgen entstanden und wäre es eigentlich um Haschischrauch gegangen oder war gar ein Buch von Castaneda unter dem kneepad versteckt? Wer es genau wissen will fragt entweder direkt beim Erstbegeher nach oder lässt sich während einer session am Block zu weiteren Ideen inspirieren.
So langsam sind dann aber auch im Ballermann all die noch offenen Projekte geklettert, more to come…
«Erdbeerenrauch, 7c+»
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