Ein wunderschöner Stein ist es allemal, aber nur wenige, handverlesene Leute hatten bislang das Glück, das Können und die Kraft, den Boulder klettern zu können.
Ganz zuoberst im Sektor mit einem wunderbaren Blick auf die Berge und ganz Kandersteg liegt dieser fantastische Block. Eine Kante, so scharf abgeschnitten und glatt, dass mensch fast meint, im Granit oder Gneis zu sein.
Der «Knutschfleck» checkt bei 7a/+ ein und ist die logische Traverse mit Sitzstart unterhalb des alten Wanderwegzeichens (SD wie «little corners» und «Scharfe Ecke») nach rechts an die Kante und einer Linksschleife zum Abschlussgriff von «Zweimal hundert Küsse».
Viele leichte Boulder, die auch für Kinder und absolute AnfängerInnen geeignet sind, bieten einen idealen Abenteuerspielplatz für einen entspannten Familienausflug.
Wie Insider berichten waren am Wochenende starke – vielleicht zu starke? – Leute am «Postman» in Mitholz am probieren, mit leider wenig erfreulichem Ergebnis.
Mit dem Bewertungsvorschlag 7b+ noch nicht im high-end Bereich angesiedelt, aber Vorsicht: Beobachter warnen vor komplexen Zügen mit Füssen voran, schlechten toehooks, heiklem Ausstieg und und und
Im Gasterntal stellt sich die Frage an der Ü-Wand (Block Nr. 1 im Sektor Sturzblock) und wird – wie immer – mit einer Mischung aus allem schliesslich mit 7b beantwortet. Zu finden ist der neue Boulder auf der Rückseite des Blocks und begeistert mit technischer Kletterei an Leisten und einer ansprechenden Höhe.
T4, 7b, Sitzstart rechts am markanten Griff, dann nach links queren und durch die Wand ganz links aussen zum Horn (Abschlussgriff). Aber Achtung, nicht zu früh freuen und abwerten: die obere Kante ist wegdefiniert und wird bis zum Schluss nicht verwendet!